Streitschlichter am Rosenstein-Gymnasium
„Ein Vorbild für alle Mitschüler“
Angehende Paten wurden erfolgreich zu Streitschlichtern ausgebildet
Bei Konflikten unter Mitschülern eigenständig eine für beide Seiten akzeptable, faire und realistische Konfliktlösung finden, das lernten neun Jugendliche des Rosenstein-Gymnasiums, die eine Streitschlichterausbildung absolvierten. Oberstudiendirektor Johannes Miller lobte bei der Überreichung der Zertifikate das soziale Engagement der neuen Streitschlichter und lobte sie als „Vorbild für alle Mitschüler“. Gleichzeitig agieren sie auch als Paten der zukünftigen Fünftklässler und werden gemeinsam mit den Klassenlehrern am ersten Schultag des neuen Schuljahres für die Anti-Mobbing-Woche geschult. Damit tragen die Schüler aus den aktuellen Klassen 9 maßgeblich dazu bei, die Vielzahl der aufeinander abgestimmten Bausteine des Sozialcurriculums am Rosenstein-Gymnasium umzusetzen. Die Streitschlichter, werden als Ansprechpartner jüngeren Schülern zur Seite stehen und bei etwaig auftretenden Streitigkeiten vermitteln. „Bei überschaubaren Konfliktsituationen im Schulalltag können Schüler Probleme untereinander besser und nachhaltiger regeln“, sagt der für die Ausbildung zuständige Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis.Die Konfliktlotsen erlernten verschiedene Kommunikationsmodelle und Fragetechniken. Dabei trainierten sie die gelernten Gesprächsführungstechniken in Form von Kommunikations- und Rollenspielen und schlossen ihre Ausbildung erfolgreich mit simulierten Schlichtungsgesprächen ab. Dabei wurde klar, was es bedeutet Streitschlichter zu sein: Ruhig und stark auftreten, neutral bleiben, helfen, sich einfühlen lernen, einmischen und eingreifen.

Das Bild zeigt hinten v. l.: Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis, Kjell Krapf, Jenny Weller, Nina Funk, Laura Emele, Oberstudiendirektor Johannes MillerErste Reihe v. l.: Sophia Plett, Noelle Kapun, Jana Hübner, Sara Wolkenstein, Melina Nagel
***
Ältere Artikel:
Mit viel Engagement für ein gutes Miteinander |
Rosenstein-Gymnasiasten wurden zu Streitschlichtern ausgebildet. |
Das Bild zeigt hinten v. l.: Oberstudiendirektor Johannes Miller, Lisa Funk, Felix Biemann, Verena Maier, Anna Knödler, Katharina Edelmann, Jana Königsmann, Prof.Dr. Gernot Aich, Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis Erste Reihe v. l.: Simone Haas, Christina Hudelmaier, Mirjam Abele |
Konstruktiv Konflikte lösen und dabei noch einen kühlen Kopf behalten bei einem Streit, das lernten neun Jugendliche des Rosenstein-Gymnasiums, die eine Streitschlichterausbildung absolvierten. Oberstudiendirektor Johannes Miller überreichte den Schülerinnen und dem Schüler den Nachweis, dass sie von nun an qualifizierte Streitschlichter sind und betonte die Wichtigkeit ihres Engagements für die Schule. Die Streitschlichter, wollen versuchen etwaige Konflikte zwischen jüngeren Schülern auf der kommunikativen Ebene zu lösen. Ausgebildet wurden sie von Andreas Dionyssiotis. Der Schulsozialarbeiter erläuterte den Schülern verschiedene Kommunikationsmodelle und erklärte zudem die „Eisbergtheorie“: Danach müssen sich die Schlichter wie Taucher in die Tiefen begeben, um vorsichtig sichtbar zu machen, worum es in dem Konflikt eigentlich geht. Schüler sind oft besser als Erwachsene in der Lage, einen Zugang zueinander zu finden, Probleme zu verstehen und diese auf einer gemeinsamen sprachlichen Grundlage zu klären. Dabei lernen Vermittler und Vermittelte gleichermaßen. Um Kommunikationsverhalten besser verstehen zu können, erläuterte Juniorprofessor Dr. Gernot Aich von der Gmünder PH wichtige Grundlagen der Transaktionsanalyse, welche im Rollenspiel mit dem Ziel der Konfliktbewältigung ohne Niederlagen ausprobiert wurden. Dabei wird klar, was es bedeutet Streitschlichter zu sein: Ruhig und stark auftreten, neutral bleiben, helfen, sich einfühlen lernen, einmischen und eingreifen. Streitschlichtung steht nicht für sich allein, sondern ist Teil der Schulentwicklungsarbeit am Rosenstein-Gymnasium. Die Schüler werden gleichzeitig auch als Paten der zukünftigen Fünftklässler agieren, werden gemeinsam mit den Klassenlehrern für die Anti-Mobbing-Woche geschult und tragen somit maßgeblich dazu bei, die Vielzahl der aufeinander abgestimmten Bausteine des Sozialcurriculums am Rosenstein-Gymnasium umzusetzen.
|